Das gesundheitliche Hauptproblem im ersten Monat des Jahres ist aus der Sicht der TCM ein Magen- Milz- Qi- Stau. Das sei, wenig überraschend, auf das Festessen mit fettigen und süßen Speisen und großen Fleischmengen zurückzuführen.

Neben leicht verdaulichem Essen ist es jetzt wichtig, wegen der Kälte die Nieren und die Magen- Yang- Energie zu stärken. Im Januar sollten Bohnen, Tofu, Sojaprodukte, Radieschen, Süßkartoffeln, Mandarinen, rote Datteln und Karotten auf dem Speiseplan stehen. In der kalten Winterjahreszeit nehmen außerdem Herzerkrankungen zu. Weißdorn, Buchweizen, Mais, weiße Morcheln, Pinienkerne, Walnüsse, Honig und Äpfel stärken das Herz.

Öle gegen Kälte-Stress

Die winterliche Kälte verlangt dem Organismus einige Anstrengungen bei der Regulierung der Körperfunktionen ab. Deshalb sind Abgeschlagenheit und Erschöpfung beim Menschen nicht selten die Begleiter von eisigen Kaltfronten. Die gezielte Anwendung von ätherischen Ölen kann allerdings bei der Bekämpfung von Stimmungstiefs und Antriebsschwäche äußerst effektiv sein. Öle von Nadelhözern wie Kiefer, Zeder und Zypresse werden zur Entspannung eingesetzt, Zitrusöle von der Zitrone, Orange und Grapefruit wirken wiederum stimmungsverbessernd und stresslösend.

Abgesehen von der Aufnahme über Duftlampen können ätherische Öle auch für Einreibungen, Bäder und Massagen eingesetzt werden. Gerade bei Anwendungen auf der Haut sollten zusätzlich wärmende Inhaltsstoffe etwa von Zimt, Rosmarin oder auch Chili zum Einsatz kommen, um sowohl das körperliche wie auch das seelische Wohlbefinden zu steigern.