In der kalten Jahreszeit den Körper wärmen

Warm anziehen ist nur eine Möglichkeit, um sich gegen Kälte zu schützen. Kälte und schlechtes Wetter beeinflussen nicht nur unseren Körper, sie drücken auch die Stimmung und sorgen für Antriebslosigkeit und Melancholie. Die richtige Ernährung mit wärmenden Lebensmitteln, aber auch die Behandlung mit Kräutern und ätherischen Ölen können wie Balsam auf Leib und Seele wirken.

Wärmende Getränke für den Winter

Auch wenn es auf den ersten Blick verlockend wirkt: auf zu viel Alkohol zur inneren Erwärmung sollte in der kalten Jahreszeit verzichtet werden. Denn Glühwein, Punsch & Co sorgen nur kurzfristig für ein wohlig-warmes Gefühl. Die durchblutungsfördernde Wirkung von Alkohol sorgt nämlich dafür, dass der Körper die Wärme schneller wieder abgibt. Sinnvoll zur inneren Erwärmung ist hingegen Tee, optimaler weise versetzt mit speziellen Kräutern und Gewürzen, die das innere Feuer so richtig zum Lodern bringen.

Tees aus Fenchel, Anis, Kümmel und Vanille sind ideale Wärmegetränke, aber auch Chili, Ingwer, Kardamom und Zimt haben eine wärmende Wirkung und sind als Bestandteile köstlicher Wintergetränke bestens geeignet, um den Körper von innen aufzuwärmen.

Wärmende Speisen gegen die klirrende Kälte

Nicht zufällig zählen Suppen und pikante Eintöpfe zu den beliebtesten Speisen im Winter. Mit den richtigen Zutaten und Gewürzen versehen, helfen sie, einen langen, kalten Winter gut zu überstehen und trotz eisiger Temperaturen dennoch warme Füsse zu behalten. Zu jenen Nahrungsmitteln, die ein warmes bis heisses Temperaturverhalten aufweisen und sich deshalb für den winterlichen Genuss empfehlen, gehören Kürbis, Lauch, Zwiebel und Knoblauch, Chili, Huhn, Rindfleisch, Lamm, Wildfleisch und viele Kräuter und Gewürze, wie z. B. Basilikum, Rosmarin, Thymian, Kreuzkümmel, Kümmel und Schnittlauch. Nach den Lehren der TCM zählen auch viele Fische wie Lachs, Makrele, Sardelle, Tunfisch und Scholle zu den wärmenden Lebensmitteln, zudem Haferflocken, Grünkern, Kokosmilch, Schafskäse, Ziegenkäse, Essig, Walnüsse und Rosinen.

Ausserdem geniesst das warme Frühstück einen besonderen Stellenwert, da diese Mahlzeit zu jener Zeit erfolgt, in der Magen und Milz am leistungsstärksten sind und damit die nötige Energie für einen guten Start in den Tag optimal zur Verfügung gestellt werden kann. Immer kalte Hände und Füsse, häufiges frösteln? Warmes Frühstück kann den Unterschied machen! Ein gekochter Getreidebrei aus gerösteten Haferflocken oder Dinkelgriess, verfeinert mit geriebenen Mandeln oder gehackten Walnüssen ist ein guter Start in den Tag.